Militaria Kiel Thomas Huss und Söhne

Militaria & militärhistorische Antiquitäten
German Historica, Thomas Huss & Söhne!

Ihre Partner für Militaria & militärhistorische Antiquitäten
– ob Sie Objekte verkaufen oder Ihre Sammlung erweitern möchten.

Mit über 30 Jahren Erfahrung als Sammler sowie im An- und Verkauf militärhistorischer Antiquitäten
bieten wir fachkundige und freundliche Beratung, authentische Stücke und erstklassigen Service – für Jungsammler und Einsteiger ebenso wie für erfahrene Sammler und Historiker

Unsere Philosophie
Unsere Arbeit basiert auf Leidenschaft, fundiertem Fachwissen und einem tiefen Bewusstsein für historische Verantwortung. Wir legen Wert auf einen respektvollen Umgang mit der Geschichte und distanzieren uns klar von jeglichem extremistischen Gedankengut.

Ankauf und Verkauf – kompetent, transparent, zuverlässig

German Historica ist ein offizieller Fachhandel für militärhistorische Objekte und Nachlässe,

darunter:
• Orden und Ehrenzeichen
• Urkunden und Verleihungsdokumente (auch komplette Nachlässe)
• Säbel und Ehrendolche
• Fotografie und Fotoalben
• Zeichnungen und Gemälde
• Uhren, Optiken und Technik
• Militaria

Ankauf und Weitergabe erfolgen stets in Übereinstimmung mit den geltenden gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere den §§ 86, 86a StGB.

Für Museen, öffentliche Sammlungen sowie für Fachleute aus dem Bereich von Film und Theater bieten wir zudem kompetente Beratung.

Thomas Huss & Söhne, Unser Team

Thomas Huss, Geschäftsführer Militaria Kiel

Dipl.-Ing. Thomas Huss (Inhaber)
Maschinenbauingenieur, erfahrener Kaufmann und langjähriger Sammler militärhistorischer Antiquitäten. Als aktives Mitglied in zahlreichen Fachverbänden verbinde ich Fachwissen mit einer Leidenschaft für Geschichte.

Niels Kröning-Huss Miltaria Kiel

Niels Kröning-Huss (Kaufmännischer Mitarbeiter)
Seine analytische und strukturierte Arbeitsweise ergänzt das Team perfekt.

Warum gerade wir?

  • Fachwissen und Beratung – Fundierte Einordnung und Bewertung militärhistorischer Objekte und Militaria
  • Ankauf und Vermittlung – Faire Preise, transparente Abwicklung, diskrete Durchführung
  • Geschichtliche Aufarbeitung – Förderung des Verständnisses für historische Ereignisse

Unser Team verbindet fachliche Expertise mit einem respektvollen Umgang mit der Geschichte und ihren Zeugnissen. Vertrauen, Leidenschaft und Professionalität stehen bei uns an erster Stelle.

Kontaktmöglichkeiten:

Email: info(at)german-historica.de

WhatsApp: +49 173 2110274

oder rufen sie einfach an 😉

Wir freuen uns darauf, Ihre historischen Schätze kennenzulernen und gemeinsam ihre Geschichten zu erforschen!

Warum werden Orden, Ehrenzeichen und Militaria überhaupt gesammelt?

Wir werden immer wieder gefragt:
Wer sammelt alte „Kriegsrelikte“ – und warum? Gerade solche aus einer oft dunklen Vergangenheit?
Sind Militaria-Sammler einfach nur „ewig gestrige“, Militaristen oder gar Befürworter vergangener politischer Strömungen?

Sicherlich nicht!

Das Sammeln von Kriegsandenken gibt es, seit es Kriege gibt.
Es begann mit den Schlachtfeldplünderungen der Sieger nach einer kriegerischen Auseinandersetzung.
Wertvolle Gegenstände und Statussymbole wurden vom Schlachtfeld zusammengetragen, um diese später stolz als Kriegsbeute zu präsentieren.
Mit der Zeit entwickelte sich daraus eine Tradition: Soldaten nahmen Waffen, Rüstungen und persönliche Gegenstände besiegter Feinde mit nach Hause – sei es als Trophäe, als Zeichen des Sieges oder als Erinnerung an die gefochtenen Kämpfe.
Im Mittelalter waren es Münzen, Schmuck, wertvolle Schwerter und Rüstungen, später Orden, Uniformteile mit den Rangabzeichen, Helme und Flaggen.
Besonders im 19. und 20. Jahrhundert, mit den großen Kriegen dieser Epochen, nahm das Sammeln von Militaria weiter zu.
Soldaten, aber auch Zivilisten, begannen gezielt, Helme, Abzeichen, Dolche oder Uniformen zu sammeln.

Im Zweiten Weltkrieg erlangte das Sammeln von Kriegsandenken eine neue Dimension. Besiegten Soldaten wurden oft zuerst die Waffen und unmittelbar danach ihre Insignien, Orden und Abzeichen abgenommen. Diese landeten meist in den Taschen der Sieger und wurden in großen Mengen in die Heimat geschickt.
Besonders in den USA sind noch heute zahlreiche deutsche Wehrmachtsgegenstände in den Familien von Veteranen erhalten. Amerikanische GIs brachten sie als Erinnerungsstücke von verschiedenen Kriegsschauplätzen mit, darunter Japan, Frankreich, die Kanalküste beim D-Day und Italien – sowie zuletzt während der Besetzung Deutschlands.
Nach den Kämpfen wurden Helme und Abzeichen vom Schlachtfeld geborgen, vorzugsweise mit sichtbaren Spuren der Gefechte. Besonders begehrt waren SS-Helme, solche mit Einschusslöchern oder eine Luger 08 als Trophäe.
Während der Besetzung Deutschlands wurde, zudem jedes Haus nach versteckten Waffen und Gegenständen mit Symbolen des Dritten Reiches durchsucht – darunter Fahnen, Uniformen, Säbel, Dolche sowie bronzene Büsten von Hitler, Göring und anderen NS-Größen.
Bemerkenswert ist, dass die US-Regierung eigens gesetzliche Regelungen erließ, um die Einfuhr von Kriegsandenken zu erleichtern und rechtlich abzusichern. Dies führte dazu, dass unzählige Beutestücke in die USA gelangten und bis heute in vielen Haushalten erhalten geblieben sind.
Großbritannien hingegen verfolgte eine gegensätzliche Politik mit strengen Vorschriften und Einfuhrbeschränkungen. Es existieren Berichte und Legenden, wonach britische Soldaten große Mengen erbeuteter Andenken in der Hafeneinfahrt von Dover versenken mussten, um Bestrafungen zu vermeiden. Während amerikanische Veteranen zahlreiche Souvenirs mitnehmen konnten, blieb diese Praxis ihren britischen Kameraden weitgehend untersagt.

Nun viele Jahrzehnte nach Kriegsende tauchten viele dieser Objekte wieder auf – in Truhen, auf Dachböden oder in Nachlässen.
Sammler und Historiker begannen nun, sich intensiver mit den aufgefundenen Stücken zu beschäftigen, nicht nur aus Interesse an militärischen Artefakten, sondern um die damit verbundene Geschichte zu verstehen und zu erhalten.
Bis Anfang der 2000er-Jahre waren noch viele ehemalige Soldaten am Leben und konnten ihre Geschichte mehr oder weniger ausführlich und wahrheitsgemäß erzählen.

Die Wirklichkeit wurde oft verdrängt – das erlebte Grauen, das Sterben und das Elend des Krieges verblassten einfach, aus Schutz der Seele.
Für viele Veteranen war das Schweigen eine Möglichkeit, mit den traumatischen Erinnerungen umzugehen, während andere versuchten, das Erlebte zu verarbeiten, indem sie darüber sprachen. Doch mit ihrem Verschwinden drohten auch ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen in Vergessenheit zu geraten.

Heute ein Vierteljahrhundert später sind es nur noch die aus dieser Zeit stammenden Exponate, die die Vergangenheit belegen und vor dem Vergessen bewahren können. Somit ist das Sammeln und Erhalten von Militaria ein wichtiger Teil der Geschichtsaufarbeitung. Jedes Stück erzählt seine eigene Geschichte – von den Menschen, die es einst trugen, von den Ereignissen, in denen es eine Rolle spielte, und von den Zeiten, die es überdauert hat.
Es ist eine Möglichkeit, Geschichte greifbar zu machen und sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen – mit Respekt, Verantwortung und ohne Verherrlichung.
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